Gesichtsmuskeltraining - Schön ohne Botox

Botox Nebenwirkungen

Die Gefahren und Risiken von Botulinumtoxin-Produkten werden immer deutlicher. Dem Deutschen Bundesinstitut für Arznei-
mittel und Medizinprodukte (BfArM) liegen 210 Berichte unerwünschter Neben-
wirkungen vor, darunter auch einige Todesfälle. Anfangs 2008 hatte die amerikanische Gesundheits-
behörde FDA vor Botox-Nebenwirkungen gewarnt, nachdem spastisch gelähmte Kinder an den Folgen der Behandlung gestorben waren. Und auch in der Schweiz werden die ersten Todesfälle in Verbindung mit Botox in der Medizin vermutet.

Quelle:
Bonaduz (ots) 4.11.2008/ AG STG - Aktionsgemeinschaft Schweizer Tierversuchsgegner, Kontakt: Andreas Item Hauptstrasse 14a CH-7402 Bonaduz

Die typischen, meist seltenen akuten Risiken und Nebenwirkungen sind dosis- und indikationsabhängig: Hämatome, Injektionsschmerz, Kopfschmerzen, unerwünschte Lähmung benachbarter Muskeln, Übelkeit, Taubheitsgefühl, Sehstörungen, Augentrockenheit, Unwirksamkeit der Anwendung, Augenbrauen- und Augenlidptosis, partielle Ophtalmoplegie, Schluckstörungen, Schwäche der Nackenmuskulatur, Mundtrockenheit, vertikale Diplopie, Keratitis, Schwellungen des Augenlids, Dysphagie, Halsheberschwäche und Änderung der Stimmlage.

Bei Injektionen in die Oberlippe kann durch den gehemmten Lippenschluss Phonetik, Saugen, Pfeifen, Blasen und Trinken eingeschränkt sein. Diskreter Speichelfluss und Asymmetrien beim Lachen sind möglich.

Bei neurologischen Patienten wurde v.a nach wiederholten Injektionen grösserer Dosen im Abstand von weniger als 4 Wochen die Bildung neutralisierender Antikörperbildung beobachtet. Sie sollen für ca. 30% der therapeutischen Misserfolge verantwortlich sein. In diesen Fällen muss auf Botulinumtoxin B ausgewichen werden. Nach Änderung der Produktionsverfahren von Botox scheint die Antikörperbildung stark rückläufig zu sein. Ein gewisser Wirksamkeitsverlust nach wiederholten Anwendungen wird vereinzelt auch bei technisch einwandfrei durchgeführten, niedrig dosierten Ästhetischen Anwendungen beschrieben.

Wie bei jeder anderen Einspritzung in die Haut kann es in seltenen Fällen zu einer Hautreizung oder -infektion, einer leichten Schwellung oder einem Bluterguss kommen. Bei ungleichmäßiger Wirkung kann vorübergehend ein unebenmäßiger (asymmetrischer) Gesichtsausdruck entstehen.

Patienten müssen eine Erklärung unterschreiben, dass sie mit einem nicht für kosmetische Zwecke zugelassenem Mittel behandelt werden. Ein unkalkulierbares Risiko, denn die Langzeitfolgen beim Menschen sind noch nicht erforscht.

Quellen:
www.botox-tierversuche.de
www.datenbank-tierversuche.de

Es bestehen auch gewisse nicht-somatische Risiken, die mit den Begriffen "Botoxjunkies" und "Botulinophilie" angedeutet werden. Die so charakterisierten Menschen lassen Tendenzen zu einer sehr häufigen, teils zwanghaft-neurotischen Nachfrage nach Botulinuminjektionen erkennen. Auch mit Störungen aus dem Formenkreis der sog. "Dysmorphophobie" (=Störung der Wahrnehmung des eigenen Körpers) muss gerechnet werden. Eine psychotherapeutische Behandlung sollte angestrebt werden.

Quelle: Dr. H. Bresser, München, www.drbresser.de

Swissmedic warnt vor dem Griff zur Botox-Spritze: Erstickungstod, Lähmungen, Schluck- und Atemprobleme sind mögliche Nebenwirkungen. Dennoch bagatellisieren laut dem Schweizerischen Heilmittelinstitut immer mehr Ãrzte die Anwendung des Nervengifts.

Quelle: www.nzz.ch/nachrichten

Auch wenn Botox zur Faltenbehandlung nur in winzigsten Dosen eingesetzt wird, könnte es mehr unerwünschte gesundheitliche Folgen nach sich ziehen, als bisher vermutet. Forscher haben nämlich nachgewiesen, dass Botulinum Neurotoxin Type A, nicht nur an jenen Körperstellen bleibt, in die es injiziert wird, sondern sich über das Gewebe ausbreiten kann. Nur drei Tage nach der Botox-Injektion bei Ratten im Gesicht und im Hirn konnte das Forscherteam um Matteo Caleo vom Istituto di Neuroscienze in Pisa feststellen, dass sich das Nervengift im Körper der Tiere verteilt hatte. Den Wissenschaftlern ist es gelungen, Proteinfragmente in Hirnzellen zu lokalisieren, wenn den Ratten das Botulinum Neurotoxin in die Schnurrhaarmuskeln gespritzt worden war. Wenn, wie in kosmetischen Einsätzen, die Substanz alle vier bis sechs Monate injiziert wird, könne es schon zu Problemen kommen.

Quelle: WANC 20.11.08, unter Hinewis auf pte, EMEA, BfArM, FDA, www.medizinauskunft.de

Behandlungen mit dem Bakteriengift Botulinumtoxin (Botox) können nach einem "Focus"-Bericht gefährliche Nebenwirkungen haben. Wie das Nachrichtenmagazin in seiner Ausgabe von Anfang September berichtet, lagen der europäischen Arzneimittelbehörde EMEA bis August 2007 mehr als 600 Verdachtsberichte zu Nebenwirkungen von Botox-Injektionen vor. In 28 Fällen seien die Behandelten sogar gestorben. In Deutschland habe das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte seit 1994 insgesamt 210 Zwischenfälle gezählt, darunter fünf tödliche. Allerdings stehen die Todesfälle nach der Behandlung mit dem Nervengift Botox in Deutschland nicht im Zusammenhang mit kosmetischen Eingriffen. "In keinem der Fälle wurden die Botulinumtoxin-Präparate zur Faltenglättung verabreicht, sondern als Medikament bei schwerwiegenden Erkrankungen", sagte Ulrich Havemann vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte. Allerdings betonte der Arzneimittelexperte, dass gerade im Hals- und Kopfbereich Nerven und Muskeln so nah beieinanderlägen, dass falsche Injektionstechniken gravierende Folgen haben könnten. "Hier sind erfahrene �rzte gefragt", sagte Havemann.

Quelle: afp/ddp/hil/aerzteblatt.de, 1.9.2008, www.aerzteblatt.de

Bei der Anwendung von Botulinumtoxin sowohl zu medizinischen als auch kosmetischen Zwecken wurden zum Teil gravierende Nebenwirkungen gemeldet. Durch Ausbreitung des Giftes an unerwünschter Stelle kam es zu Muskelschwäche oder wochenlang anhaltenden Schluckbeschwerden und dadurch zum Einatmen von Essen. �ber 600 Fälle von schweren Störwirkungen sowie 28 Todesfälle wurden international dokumentiert . Im Februar 2008 meldete die amerikanische Gesundheitsbehörde FDA erneut schwere Nebenwirkungen. Mehrere Kinder mit spastischer Lähmung waren an den Folgen der Giftbehandlung gestorben

Quelle:
www.aerzte-gegen-tierversuche.de 2007: 38/FDA News, 08.02.2008

Viele Konsumenten von Botulinumtoxin-Produkten beschreiben, dass sie den gespritzten Bereich kaum mehr richtig bewegen und kontrollieren können. Die Mimik in diesem Bereich werde eingeschränkt bzw. gehe verloren (Maskenhafte Starre). Eine Herabsetzung des Muskeltonus (Spannungszustand des Muskels) in benachbarten Muskelgruppen führe ebenfalls zu erschwerter Gesichtskontrolle. Durch Botox-Behandlungen gehen nicht nur die unerwünschten Falten weg, sondern auch die Mimikfältchen. Ein natürliches Lachen kann wie eine hässliche Gesichtsverzerrung aussehen. Das Gesicht verliert den persönlichen Charakter. Auch kommt es je nach Anwendungsgebiet immer wieder zu Komplikationen wie dem Herabhängen des Oberlids, eingeschränkter Sprechfähigkeit, erschwerter Nahrungsaufnahme und führte in einigen Fällen auch zum krampfhaften Kieferschluss. Asymmetrische Gesichtszüge wie z. B. schiefe Augenbrauen, oder auch unerwünschte Lähmungen sind die Folgen falscher Dosierung oder Spritztechnik. Nach zeitweilig erfolgreicher Glättung der Falten bilden sich jedoch bisweilen andere Falten deutlicher aus. Wahrscheinlich übernehmen benachbarte unbehandelte Muskelgruppen verstärkt die Funktion toxingelähmter Muskeln.

Quellen:
BECKER, D.S.: Cosmetic Dermalogy 2002; 15: 35-6 AG STG Aktionsgemeinschaft Schweizer Tierversuchsgegner
www.agstg.ch

In Amerika nennt man die Opfer von verunglückten Botoxbehandlungen «Botox-Babes». Und meint damit Frauen, die nicht mehr lachen können, denen der Speichel aus lahm gelegten Mundwinkeln läuft und die aussehen, als hätten sie eine Maske auf.

Quellen:
AG STG Aktionsgemeinschaft Schweizer Tierversuchsgegner
www.agstg.ch
Gesundheits-Tipp vom Mai 2005

Botulinumtoxin spritzen ist eigentlich nichts anderes als ein bewusst erzeugter, leichter Botulismus (eine lebensbedrohliche, oft tödlich verlaufende Vergiftung). Bei der Behandlung mit Vistabel sind bei 24% der behandelten Personen unerwünschte Wirkungen zu erwarten.

Quellen:
Schweizerische Arzneimittelzulassungsstelle Swissmedic, Journal Nr. 10/200) AG STG Aktionsgemeinschaft Schweizer Tierversuchsgegner
www.agstg.ch

Die häufigsten Nebenwirkungen nach einmaliger Anwendung sind Kopfschmerzen (13%), Oberlidlähmung (3-5%), Atemwegsinfektion (4%) und �belkeit (3%). Schwerwiegende Komplikationen wie allergischer Schock, grüner Star und Hörbeeinträchtigung oder Ohrgeräusche sind beschrieben.

Quellen:
Allergan: US-amerikanische Fachinformation BOTOX® COSMETIC, Stand März 2002 AG STG Aktionsgemeinschaft Schweizer Tierversuchsgegner
www.agstg.ch

Es geht aber auch anders; Gesichtsmuskeltraining mit der Methode Urban4face.
Sicher, es ist etwas mehr Aufwand, als beim Beauty Doc sich die Gesichtsmuskeln lahm spritzen zu lassen. Aber Sie werden belohnt, mit einem natürlichen und frisch wirkenden Gesicht.